PRAXIS: Wenn im Seminar Übungen ablaufen, seien es nun Teamaufgaben, Rollenspiele, Diskussionen etc., fungiert in der Regel ein Teil der Teilnehmer als Beobachter. Damit deren anschließende Rückmeldung lebendig und vielseitig wird, empfiehlt es sich, sie nach Beobachtungskriterien aufzuteilen. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Jede Beobachter-Gruppe achtet auf unterschiedliche Schwerpunkte bzw. Themen, z.B. „Sie achten auf die Körpersprache. Sie auf den Einsatz von Fragen. Sie ….“
- Die Beobachter werden auf die Teilnehmer verteilt und gebeten, ihren „Kandidaten“ im Blick zu behalten und ihm anschließend sein Verhalten und seine Äußerungen zurückzumelden.
- Die Beobachter werden ebenfalls auf die „Spieler“ verteilt, aber diesmal gebeten, sich mit ihnen zu identifizieren, zu fühlen, wann er/sie sich unwohl oder wohl fühlt, welche Reaktion die Äußerungen der anderen bei ihnen in seiner/ihrer Rolle hervorrufen etc.
- Die Beobachter erhalten einen Beobachtungsbogen, in dem der Verlauf der Übung strukturiert ist: Einstieg, Kontaktaufbau, Klärung, Auseinandersetzung, Lösung …). Hier notieren sie ihre Beobachtungen.
(aus: Neumann, Eva / Heß, Sabine – Mit Rollen spielen, managerSeminare 2005, S. 32-33)
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