PRAXIS: Mehrere Kleingruppen à vier Teilnehmer arbeiten getrennt in verschiedenen Räumen an einem Prototypen der Firma BMVW. Es geht um das Verkehrsmittel der Zukunft, es soll in der Lage sein, eine Person sicher zu transportieren. Als Material stehen zur Verfügung: Stühle und Besenstile (für eine Sänfte), beliebige Deko-Materialen (Luftballons, Papier, Schreiber, Luftschlangen, Kleber …).
Das Ziel: Jede Gruppe baut einen Prototypen, und alle sollen baugleich sein. Mehr noch: Nach einer festgelegten Zeit (60-90 Min.) soll außerdem eine Werbestrategie, eine technische Zeichnung und eine Bedienungsanleitung vorliegen. Das Handicap: Die anderen Produktionsstätten dürfen nicht besucht werden. Es sind aber Besprechungen möglich, deren Gesamtdauer nicht länger als 20-30 Min. sein soll (je nach Gesamtzeit, die Spielleitung stoppt die Zeit ab dem Moment, an dem der erste Teilnehmer eintrifft).
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Die Treffen finden in einem separaten Raum statt, jede Gruppe darf einen oder zwei Vertreter entsenden. Aus Geheimhaltungsgründen darf dort nichts notiert werden. Am Ende muss das Ergebnis der Konzernzentrale (der Spielleitung) in einer 10-minütigen Präsentation vorgestellt werden. Und die Prototypen werden natürlich getestet: Sind sie baugleich? Und lassen sich in ihnen wirklich jeweils eine Person ein Stück weit transportieren?
Die Auswertung: Das Spiel bietet eine Menge Erkenntnisse zu den Themen Besprechungen, Planung und Entscheidungsfindung, Informationsweitergabe und Kreativität. (s. a.: „Der Legobagger“)
Nach: Axel Rachow – Zusammenarbeit: Der Prototyp, wirtschaft + weiterbildung, 5/1998, S. 34-35
