PRAXIS: Virtuelle Sitzungen, Workshops und Seminare sind spätestens seit Corona Alltag. Hin und wieder täte dabei eine kleine Abwechslung gut. Diese Übung lässt sich sowohl als kleine Kennenlern-Aktion als auch zum Einstieg in ein Thema nutzen. Sie eignet sich für kleine Gruppen, ansonsten bietet sich an, die Teilnehmer in Kleingruppen aufzuteilen und in die virtuellen Breakout-Rooms zu schicken.
Bevor das geschieht, bittet der Moderator die Teilnehmer, sich in ihrer Umgebung umzuschauen und einen interessanten Gegenstand zu greifen. Er sollte schon ein wenig ungewöhnlich sein, also nicht gerade die Kaffeetasse (obwohl diese natürlich auch ungewöhnlich sein kann).
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Kleingruppen
Dann werden die Teilnehmer in die Kleingruppen geschickt mit der Aufforderung, die Geschichte des Gegenstandes zu erzählen. Die Anleitung kann aber auch auf das Thema des Workshops oder der Sitzung bezogen werden. Also: „Was hat der Gegenstand mit unserem Thema zu tun?“ Oder auf die Person selbst bezogen: „Was hat er mit meiner beruflichen Entwicklung / mit meiner Persönlichkeit zu tun?“ Oder, wenn sich die Teilnehmer gut kennen: „Was hat er mit dir zu tun?“ Auf diese Weise entsteht ein mehr oder weniger tiefer Austausch.
Nach: A. Rawanschad / H. Künzel in Gert Schilling (Hrsg.) – 80 Spiele fürs Live-Online-Training (S.140-141). managerSeminare, 2021.