27. April 2025

Management auf den Punkt gebracht!

Nützliche Selbstgespräche

INSPIRATION: Führen Sie Selbstgespräche? Soll keine schlechte Idee sein, laut Studien können vor allem laute Selbstgespräche helfen, sich selbst besser auf seine Vorhaben zu konzentrieren.

Das kennt man vielleicht: Sportler, die kurz vor dem Start sind und laut auf sich selbst einreden. Ansonsten wirkt es eher merkwürdig, wenn wir Menschen begegnen, die ohne ein Gegenüber hörbar vor sich hinmurmeln (und kein Handy vor dem Mund oder Kopfhörer im Ohr haben). Wer sich selbst Mut zuspricht, ist in der Lage, „bessere Leistungen zu erbringen, Ablenkungen auszublenden und Probleme schneller zu lösen„, heißt es in dem Artikel der Wirtschaftswoche (Sinnvolles Gemurmel).


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Wichtig dabei ist, dass man es sogar hörbar tut, also nicht in Gedanken. Eine Studie mit einem Hirnscan zeigte, dass die Teilnehmer, die einen Text laut lasen, viel konzentrierter war als diejenigen, die den gleichen Text leise für sich lasen (Kirkham u.a. 2011). Wer laut spricht, so die Vermutung, kann sich nicht gleichzeitig noch auf etwas anderes konzentrieren. Und wer sich selbst zuhört, der prägt sich das Gesprochene auch besser ein.

Wo man das anwenden kann? Z.B. vor einem Vorstellungsgespräch, wenn man übt, auf die Frage nach den Stärken und Schwächen zu antworten. Vor einem Vortrag. Aber auch vor Prüfungen, indem man sich Zusammenhänge selbst erklärt. Und schließlich auch bei emotionalen Problemen. Eine weitere Studie hat gezeigt, dass die Selbstgespräche sogar besser wirken, wenn man sich selbst in der zweiten Person anredet – die Teilnehmer „waren selbstbewusster und verspürten weniger Angst„. (Kross u.a. 2014)

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Johannes Thönneßen

Dipl. Psychologe, Autor, Moderator, Mitglied eines genossenschaftlichen Wohnprojektes. Betreibt MWonline seit 1997. Schwerpunkt-Themen: Kommunikation, Führung und Personalentwicklung.

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