PRAXIS: Eine kreative Technik zur schnellen Sammlung und Visualisierung von Verbesserungsideen. Sieben prägnante Leitfragen steuern den Brainstorming-Prozess. Gut einsetzbar in Gruppen ab fünf Personen. Die sieben Fragen lauten:
- Substitute? – Was können wir ersetzen?
- Combine? – Was können wir miteinander verbinden?
- Add? – Was fehlt und sollte hinzufügt werden?
- Modify? – Was sollte zwar grundsätzlich beibehalten, aber angepasst, z.B. vergrößert oder verkleinert werden?
- Put to other uses? – Gibt es Möglichkeiten, einzelne Inhalte oder Elemente für ganz andere Zwecke zu nutzen?
- Eliminate? – Was sollten wir entfernen, beseitigen?
- Rearrange? – Was sollten wir neu anordnen bzw. in eine andere Reihenfolge bringen?
Und so geht es:
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- Schritt: Der Moderator stellt die sieben Fragen vor, am besten in Form einer Mindmap, und erläutert das Vorgehen.
- Schritt: Die Gruppe (bzw. die Kleingruppen) sammelt zu jeder der sieben Fragen nach klassischem Brainstorming Ideen und schreiben sie zu jeder Frage.
- Schritt: Bewertung der Ideen – hier bietet sich die klassische Punktbewertung an. Dabei erhält jeder Teilnehmer die Möglichkeit, alle Ideen zu „bepunkten“, die seiner Meinung nach unbedingt umgesetzt werden sollen.
- Schritt: Definition von Maßnahmen – hier werden wie in anderen Moderationen auch Aufgaben definiert und verteilt.
Ob im Marketing oder in der Produktentwicklung – überall, wo permanente Veränderung gefragt ist, fördert „SCAMPER“ das Querdenken und produziert oft überraschende Lösungen.
(aus: Armin Rohm: Change-Tools II, managerSeminare 2010, S. 223-231, nach Michael Michalko: Cracking Creativity – The Secrets Of Creative Genius. California: Ten Speed Press. 2001)