PRAXIS: Eine kleine Übung für Teams bis zu 20 Mitgliedern, bei der Konzentration und Aufmerksamkeit gefördert wird, nonverbales Zusammenspiel beobachtet werden kann und die gut nach Pausen eingesetzt werden kann.
Alle Teilnehmer stehen an einer Wand des Raumes, am besten an der Stirnseite. Die Aufgabe lautet: Durchschreiten Sie den Raum in einer vorgegebenen Zeit (z.B. 30 Sekunden, 60 Sekunden, 2 Minuten …). Berühren Sie die gegenüberliegende Wand genau mit dem Ablauf der vorgegebenen Zeit.
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Für diese Übung lassen sich etliche Varianten finden. Man kann sie in kleinen Gruppen, im Gesamtteam aber auch einzeln durchführen lassen. Auch spannend: Nach dem ersten Durchgang schließt sich ein zweiter mit einer anderen Zeitvorgabe an. Oder man nutzt die Aufgabe als Teamübung und lässt die Gruppe nach dem ersten Durchgang überlegen, wie man das Ergebnis optimieren kann.
Statt durch den Raum zu laufen können die Teilnehmer nach Ablauf der Zeit auch einen aufgeblasenen Luftballon zerstechen.
Auswertungsfragen könnten sein:
- Wie erging es mir bei der Übung? (Habe ich mich geärgert, dass ich mich statt auf mein eigenes Zeitgefühl auf das der anderen verlassen habe?)
- Wo spielt Zeiterleben in unserem Team eine wichtige Rolle?
- Wann erlebe ich Zeit als kurz, wann als lang?
(Aus: Amelie Funcke – Vorstellbar. managerSeminare, 2006, S. 179/180)