20. Mai 2024

Management auf den Punkt gebracht!

Datensee

INSPIRATION: Der Weg zum digitalen Champion ist steinig, offenbar gibt es in vielen Unternehmen noch eine Menge zu tun. Da lohnt sich der Blick auf diejenigen, die schon extrem weit fortgeschritten sind. Eine „Studie“ hat sich 150 Unternehmen vorgeknöpft und kommt zu einem Stufenmodell. Ein typisches Vorgehen, bei dem natürlich herauskommt, dass diejenigen Unternehmen, die sich schon sehr weit entwickelt haben, sprich, diejenigen mit der höchsten „Technologieintensität„, auch das größte Wachstum zu verzeichnen haben (Innovation? Kann doch jeder). 

Was passiert typischerweise in Unternehmen? Die IT bekommt ein Budget zur Verfügung gestellt und investiert in neue Technologien. An allen möglichen Ecken des Unternehmens werden Projekte gestartet, am Ende steht eine Dateninfrastruktur, die von den Bedürfnissen der verschiedenen Unternehmensbereiche geprägt ist, aber es gibt keine Einheitlichkeit und keine Vernetzung. Diese Unternehmen werden hier „Traditionalisten“ genannt. Man erkennt sie vor allem daran, dass die IT-Mitarbeitenden zu einer ganz anderen Einschätzung der Auswirkungen der Investitionen kommen als die Beschäftigten in den Geschäftsbereichen.


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Dann gibt es die „Brückenbauer„. Sie starten Pilotprojekte, z.B. zur Vereinfachung von Spesenabrechnungen (JPMorgan Chase). Es werden also erst einmal bestimmte Funktionen optimiert, die bereichsübergreifend genutzt werden und damit Überzeugungsarbeit leisten.

Noch weiter sind die „Drehkreuze„. Diese Unternehmen gründen „zunehmend Daten- und Kompetenzzentren“, immer mehr Mitarbeitende aus unterschiedlichen Bereichen werden eingebunden, geschult und gecoacht, die Lösungen werden im gesamten Unternehmen eingesetzt.

In Phase 4 des „digitalen Reifungsprozesses“ befinden sich die „Plattformen„. Die Software greift ineinander, es gibt eine einheitliche Architektur, die Unternehmen ticken „mehr wie ein Softwareunternehmen.“ Microsoft (kleiner Hinweis am Rande: Der Co-Autor ist der CEO von Microsoft) hat alle Daten in einem „Datensee“ unternehmensweit zusammengeführt. 

Die letzte Stufe ist die der „Digital Natives„. Hier wird künstliche Intelligenz in großem Stil eingesetzt, es gibt ein Kernteam aus Expertinnen und ansonsten für alle verfügbare, einfach zu bedienende Tools und für alle Mitarbeitenden flächendeckende Weiterbildungen in der Anwendung.

Die zentralen Erfolgsfaktoren werden auch genannt: Der eine ist natürlich die Technologie – es muss einfach die „richtige“ sein. Vor allem: Sie muss einfach zu bedienen sein. Hier gewinnt übrigens nicht unbedingt derjenige, der das größte Budget hat.

Die Organisationsarchitektur, also eine entsprechende Plattform, eine Integration der Anwendungen über alle Abteilungsgrenzen hinweg. Alle Mitarbeitenden müssen weltweit auf die Daten zugreifen können.

Und schließlich: Die Mitarbeitenden müssen über die notwendigen Kompetenzen verfügen. Immer wieder wird hier betont, wie wichtig ständige Schulung und Weiterbildung ist und darüber hinaus eine Kultur des Experimentierens zu schaffen. 

Na dann …

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