PRAXIS: Am Ende eines Workshops möchte man die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Ergebnisse auch umgesetzt werden. Diese Abschlussübung dauert ca. eine Stunde. Zur Vorbereitung wird eine Pinwand in drei Spalten aufgeteilt. Unter der Hauptüberschrift „Wo stehen wir in fünf Jahren?“ sind die Spalten überschrieben mit:
- „Wenn dieses Projekt ein voller Erfolg wird?“
- „Wenn diese Projekt scheitert?“
- „Wenn jetzt nichts passiert?“
Die Teilnehmer erhalten den Auftrag, sich in in Paaren zur ersten Frage zu unterhalten und dabei auf die wesentlichen Aspekte zu konzentrieren. Nach fünf Minuten kommen alle zurück in den Stehkreis, pinnen die Karten mit den Ergebnissen in Spalte 1, danach wiederholt sich der Vorgang zu Frage 2 und Frage 3.
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Anschließend wird die Gruppe zufällig in zwei Teilgruppen geteilt, diese erhalten die Aufgabe, auf Karten Antworten auf die Frage „Was kann den Erfolg unseres Projektes gefährden oder gar verhindern?“ zu notieren.
Nach zehn Minuten kehren beide Gruppen ins Plenum zurück. Gruppe 1 stellte ihre fünf wichtigsten Stolperfallen vor, Gruppe 2 stellt Verständnisfragen. Anschließend wechseln die Rollen.
Schließlich übergibt jede Gruppe der anderen ihre Karten mit den Stolpersteinen mit der Aufgabe, sich vorzustellen, man wäre ein externes Beratungsteam, das den Auftrag hat, zu jedem Hindernis drei Lösungsideen zu entwickeln.
Den Abschluss bildet die Präsentation der Lösungsideen, wie die Stolpersteine verhindert werden.
(Nach: Armin Rohm, aus: Armin Rohm – Change-Tools II, managerSeminare 2011, S. 294-302)