PRAXIS: Am Ende einer Großgruppenveranstaltung kann es sehr nützlich sein, dass sich die Gruppe bewusst macht, wo sie selbst und alle Stakeholder in dem Prozess angekommen sind. Diese Übung verläuft im Grunde wie eine klassische Aufstellung, allerdings kommen die Repräsentanten aus dem System selbst.
Die Übung findet in der Mitte des Plenums statt, die ganze Gruppe steht außen herum. Sodann werden für das Ziel (das gewünschte Ergebnis), die Kraftquelle, aus der der ganze Veränderungsprozess gespeist wird, und für jeden Stakeholder freiwillige Repräsentanten gesucht.
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Diese betreten den Innenraum über einen am Boden verankerten Ein- oder Ausrollpunkt und suchen sich einen Platz. Möglich ist auch, dass die Geschäftsleitung die Anfangsaufstellung wortlos vornimmt.
Initiale Aufstellung
Wenn alle ihren Platz gefunden haben, werden sie nach ihren Befindlichkeiten befragt. Und danach, was sie brauchen, um sich gut zu fühlen. Damit ist ein erster Schritt in Richtung einer Lösung vollzogen.
Schließlich wird den Repräsentanten gedankt und sie kehren über den Ausrollpunkt zu ihrem alten Platz zurück.
Nach: Walter Bruck in Walter Bruck / Rudolf Müller – Wirkungsvolle Tagungen und Großgruppen (S. 399-401). Gabal 2007.