WEBTALK: Zwei Führungskräfte, die sich eine Stelle teilen? Klingt nicht alltäglich, ist es auch noch lange nicht. Aber bei der Deutschen Bahn gibt es einige solcher Duos, und eines davon bilden Julia Staudt und Anna Schak, die im Bereich DB Training, Learning & Consulting eine Führungsposition innehaben (Führung splitten).
Auf die Idee kamen sie selbst, als die Stelle ausgeschrieben wurde. Heute haben sie beide eine dreiviertel Stelle und werden immer wieder gefragt, ob das nicht teuer für den Arbeitgeber ist. Neben vielen weiteren Fragen, über die wir uns natürlich auch unterhalten haben.
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Mich hat die Idee schon lange fasziniert. Nicht nur, weil sie Menschen die Möglichkeit bietet, Karriere und Privatleben unter einen Hut zu bringen. Sondern auch, weil Führung ein Stück entkoppelt wird von einer Position, die an eine bestimmte Person gebunden ist. Hier wird deutlich, dass es bei Führung mehr um die Art der Zusammenarbeit als um Macht geht – glaube ich zumindest. Und dazu gehört eine bestimmte Haltung. Auch darüber habe ich in dem Gespräch so einiges erfahren.
Um diese Fragen ging es:
- Wie ist es zu der Konstellation gekommen?
- Wie haben die Mitarbeiter/ das Umfeld / Kollegen reagiert?
- Wie sieht das Teilen einer Führungsaufgabe formal aus:?
- Wie ist die Aufgabenverteilung geregelt?
- Hat sich die Art der Führung geändert?
- Wie verbreitet ist das Modell inzwischen im Unternehmen?
- Was sind die Vorteile des Job-Sharings? Was sind die Nachteile?
- Wie hat das in Zeiten von Corona (Homeoffice) funktioniert?
- Was würden Sie Menschen raten, die das Modell verfolgen möchten?