PRAXIS: Der Seminartag ist zu Ende. Ehe die Teilnehmer in den wohlverdienten Feierabend gehen, holt sich in der Regel der Trainer ein Feedback – zumindest derjenige, der daran interessiert ist. Aber bei längeren Seminaren tut vielleicht auch Abwechslung gut. Eine Alternative ist die Lobkette, bei der sich die Teilnehmer auch gegenseitig Feedback geben können. Nicht unbedingt am ersten Seminartag …
Dazu stehen die Teilnehmer nebeneinander. Der erste in der Reihe legt seinem Nachbarn die Hand auf die Schulter und sagt ihm etwas Nettes – etwas, das ihm in Laufe des Tages aufgefallen ist und was ihm gefallen hat. Das kann sich unmittelbar auf das Thema des Seminars beziehen, aber auch etwas, das mit persönlichem Verhalten zu tun hat. Der Trainer sollte Teil der Kette sein und erhält zumindest eine Rückmeldung.
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Setzt man die Übung bei längeren Seminaren zwischendurch ein, bietet es sich an, bei gleicher „Sitzordnung“ die Richtung zu wechseln. Oder einfach die Teilnehmer zu durchmischen.
Geeignet zum Einsatz in Trainings zum Thema „Kommunikation“, „Konflikt“, „Feedback“, „Teamentwicklung“ und ähnliche.
(aus: Klein, Zamyat M.: Das tanzende Kamel, managerSeminare 2008, S. 181/182)