PRAXIS: Vier kleine, sehr kurze Übungen, die das Ende eines Workshops oder Seminars einleiten und den Teilnehmern gut in Erinnerung bleiben werden. Für Trainer und Moderatoren, die nicht mit den üblichen Floskeln enden möchten. Los geht es:
Indianerlob: Die Teilnehmer stehen im Kreis. Der Moderator bittet sie, den rechten Arm zu heben und die Hand über der linken Schulter ihres Nachbarn schweben zu lassen. Daraus wird dann eine leichte, vorsichtige Berührung, gefolgt von der nächsten und noch weiteren. Die Berührungen werden immer kräftiger, bis daraus ein richtiges Schulterklopfen wird.
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Liebe deinen Übernächsten: Die Teilnehmer stehen im Kreis, die Hände auf den Schultern der jeweiligen rechten und linken Nachbarn. Dann bittet der Moderator sie, sich langsam in die Mitte zu bewegen. Dabei krabbeln die Hände über die Schultern Nachbarn auf die der übernächsten Nachbarn. Als reizvolle Variante und bei entsprechender Vertrautheit kann das gesteigert werden durch die Frage: „Wer schafft es bis zum Überübernächsten?“
Daumendrücken: Die Teilnehmer stehen im Kreis, die Arme nach vorne gestreckt, die Hände zu Fäusten geformt, die Daumen nach obern gestreckt. Dann geht der Moderator den Kreis ab und fasst reihum alle Daumen. Dabei sagt er: „Ich drücke dir die Daumen“. Anschließend ermuntert er die Teilnehmer, sich ebenfalls gegenseitig die Daumen zu drücken.
Sternhändeschütteln: Die Teilnehmer stehen im Kreis und strecken den rechten Arm zur Mitte, die Finger ausgestreckt, den Daumen nach oben (wie zum Händeschütteln). Dann gehen sie zur Mitte, bis sich die Fingerspitzen berühren. Dann krümmen alle langsam ihre Finger, so dass sie die Hand des Gegenübers umschließen. Beim gegenseitigen Händeschütteln sagt ein Teilnehmer einen Satz zum Abschied.
(aus: Erich Ziegler – Das australische Schwebholz. GABAL 2006, S. 133-136)