11. Oktober 2024

Management auf den Punkt gebracht!

Bild von Peter Olexa auf Pixabay

Double Checker

PRAXIS: In Meetings kommt es vor, dass Fragen offenbleiben. Oder Dinge nicht wirklich geklärt werden, auch wenn sie „offiziell abgeschlossen“ werden, nach dem Motto: „Dann haben wir das ja jetzt geklärt, jeder weiß, was zu tun ist.“ Niemand widerspricht, man möchte nicht noch mal von vorne anfangen und hofft, dass es sich schon irgendwie klärt.

Tut es aber nicht. Sondern sorgt später für Verwirrung und Unfrieden. Wie schafft man es, dass in diesen Situationen jemand sich meldet und für Klarheit sorgt? Mithilfe des „Double Checker“.


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Double Checker sind zwei Teammitglieder, die zu einem festgelegten Zeitpunkt die offen gebliebenen Fragen stellen. Das kann z.B. 15 Minuten vor Ende des Meetings sein, nach Abschluss eines Themas, nach einer Entscheidung usw.

Die Double Checker sollten in irgendeiner Form unterschiedlich sein, damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sie verschiedene Perspektiven einnehmen. So könnte die eine älter, die andere jünger sein. Der eine lange im Team, der andere ein Neuling. Die eine mit viel, der andere mit wenig Berufserfahrung. Der eine mit technischem Hintergrund, die andere mit sozialwissenschaftlichem usw.

Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, könnten sie folgende Sätze vollenden: „Habe ich das richtig verstanden, dass …?“ – „In meinen Worten: Der Auftrag besteht darin, dass …“ – „Wo ich mir noch unsicher bin, ist …“ – „Die Essenz aus der Diskussion ist …“ – „Mir scheint, dass als offene Frage noch im Raum steht …“

Mit diesen Anregungen kann ein Thema noch einmal präzisiert oder eine Entscheidung noch einmal abgewandelt werden, so dass ein gemeinsames Verständnis wahrscheinlicher ist.

Nach: Franziska Schleuter / Jan Schönfeld / Patrick Schuder / Thomas Tillmann – Klarheit durch agile Lernhacks. managerSeminare, 04/2024, S. 78-79)

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