PRAXIS: Viele scheinbar sachliche Diskussionen verfolgen das Ziel, den eigenen Machtanspruch durchzusetzen. Ob am Telefon, in einer Besprechung oder im direkten Dialog – die zugrunde liegende Frage, die geklärt wird, lautet: Wer hat hier das Sagen / den höheren Status?
Um solche Machtspiele besser erkennen und damit umgehen zu können, bilden die Teilnehmer Kleingruppen. Hier tragen sie Erfahrungen zusammen, in denen sie Macht- bzw. Rangausübung erlebt haben (in Ämtern, der Schule, beim Militär, im Krankenhaus etc.). Dabei sammeln sie Informationen über Ort, Körpersprache, Tonfall und Statussymbole.
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Anschließend erfinden sie einen Sketch, in dem diese Machtmittel demonstriert werden und ihre Wirkung erlebbar wird. Den Sketch führen sie anschließend in der großen Gruppe vor.
Variante: Statt die Original-Situation vorzuspielen, erfinden die Gruppen einen Sketch mit einer Alltagssituation, die vorgespielt wird. Anschließend wird gemeinsam überlegt, wie man sich alternativ in einem solchen „Statusspiel“ verhalten kann.
(aus: Jenny Simanowitz: 100 außergewöhnliche Stimmungsmacher, S. 53)