20. Mai 2024

Management auf den Punkt gebracht!

Typisch Mann?

INSPIRATION: Stellen Sie sich vor, Sie betreten ein Möbelhaus. Vor dem Eingang steht ein Mitarbeiter von großer, athletischer Figur. Würde Sie dieser Anblick animieren, bei Ihrem Einkauf deutlich mehr Geld auszugeben als bei einem Besuch, bei dem kein solcher Athlet am Eingang steht? Würden Sie – falls Sie ein Mann sind.

Das ist das Ergebnis einer Studie, die ein dänischer Wissenschaftler erstellt hat. Der Effekt war bei Männern von unterdurchschnittlicher Körpergröße sogar noch stärker. Die Erklärung: Wir Männer haben evolutionsbedingt einen Wettkampf-Instinkt. Sehen wir große, kräftige Rivalen, fühlen wir uns unterlegen. Dagegen müssen wir etwas unternehmen: Und das wäre zum Beispiel, uns durch größere Ausgaben selbst aufzuwerten. Wir geben an, weil wir den Konkurrenten übertreffen wollen – und das offenbar völlig unbewusst.


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Ob das bei Frauen, die man mit attraktiven Frauenbildern konfrontiert, ähnlich funktioniert, wird der Forscher gefragt (Mehr Mann, mehr Umsatz). Zumindest entscheiden sie sich für mehr Sport, Sonnenbaden und Diätpillen, nachdem sie sich Fotos attraktiver „Wettbewerberinnen“ angeschaut haben.

Bedeutet: Verkäufer von Produkten, die etwas mit Status zu tun haben (z.B.: Autos, Uhren, Kleidung etc.) hätten durchaus Vorteile, wenn sie ihr Geschäft durch kräftige Bodyguards zieren lassen. Wenn Sie sich also in Zukunft um einen Job in der Branche bemühen, wundern Sie sich nicht, wenn ihnen Athleten vorgezogen werden.

Einen interessanten Hinweis hat der Forscher am Ende doch noch: Vielleicht sei es doch keine so gute Idee, mehr stattliche Männer einzustellen. Es mag zwar sein, dass die männlichen Kunden dann mehr ausgeben, aber die Frage ist, ob sie auch wieder kommen. Vielleicht führt das Gefühl der Unterlegenheit dazu, den Laden in Zukunft nicht mehr zu betreten. Auch nicht ganz von der Hand zu weisen, oder?

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