PRAXIS: Bei Fragen der beruflichen Entwicklung kann es helfen, über den ganzen Coaching-Prozess ein Modell zur Orientierung zu nutzen. Ein solches Tool ist Business-Coaching Vision. Im Grunde handelt es sich um eine Art Formular, das nach und nach gefüllt wird und den Coachee von Schritt zu Schritt leitet. Hier die einzelnen Phasen:
- Problembeschreibung: Mit Hilfe bekannter Fragetechniken arbeiten Coach und Coachee die Fragestellung heraus.
- Business-Vision: Hier wird eine berufliche Zukunft z.B. mit Hilfe der Wunderfrage erarbeitet und in das Feld „Meine Arbeitswelt in 3-5 Jahren“ eingetragen. Zusätzlich wird ein Zwischenziel erstellt: „Meine Arbeitswelt in 1 Jahr“.
- Stellenbeschreibung: Hier geht es um die wichtigsten Inhalte, Anforderungen und Aufgaben der aktuellen Stelle.
- Rollenportrait: Dabei geht es nicht nur um die aktuelle berufliche Rolle, sondern auch um die Schnittstelle zwischen beruflichen und privaten Rollen und evtl. vorliegende Konflikte.
- Stärken und Schwächen: Wo liegen die speziellen Stärken des Coachees, was liegt ihm weniger? Hier können alle möglichen diagnostischen Instrumente zum Einsatz kommen.
- Werte: In diesem Schritt werden die Werte des Coachees diskutiert und auf Stimmigkeit zu den Unternehmenswerten geprüft.
- Selbstbild-Fremdbild: Das Selbstbild ergibt sich aus Schritt 5 und 6, hier wird es dem Fremdbild gegenübergestellt. Dabei können z.B. 360-Grad-Erhebungen unterstützen.
- Konkrete Aktionen: Aus allen vorausgegangenen Schritten ergeben sich dann im Hinblick auf die Vision konkrete Schritte, die hier besprochen und festgelegt werden.
- SMART: Die unter Schritt 8 festgehaltenen Schritte werden nach dem SMART-Prinzip formuliert.
(nach: Jens Knese: Die Business-Coaching Vision, Coaching Magazin 4/2013, S. 40-43)
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