29. April 2024

Management auf den Punkt gebracht!

Die Kunst des Konflikts

WEBTALK: (Der Talk mit Klaus Eidenschink ist ausgebucht!) Eine spannende Frage: Wir betrachten Konflikte in der Regel als etwas von Menschen Hervorgerufenes. Aber niemand mag Konflikte: Warum, so die Frage, sollten Wesen etwas ständig erzeugen, was sie ganz und gar nicht mögen? Wäre es nicht besser, Konflikte als ein eigenständiges Phänomen anzusehen, die unter unserer Beteiligung stattfinden?

Das soll nicht heißen, dass wir uns vor Begeisterung überschlagen sollen, wenn ein Konflikt auftaucht. Das wird ja häufiger suggeriert, nach dem Motto: „Konflikte sind gut, denn sie bringen Neues in die Welt.“ Fest steht, dass sie schlichtweg „normal“ sind. Folglich ist es Unsinn, sie vermeiden zu wollen. Sie können auch nicht geklärt werden. Sie können nur gestaltet werden, mal mehr, mal weniger erfolgreich. Aber um das zu „lernen“, müssen wir sie verstehen.


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Der Konflikt als Person

Klaus Eidenschink hat dazu ein bemerkenswertes Buch geschrieben und es „Die Kunst des Konflikts“ genannt. Das Schöne daran: Der Konflikt wird wie eine Art Person präsentiert, die bestimmte Absichten verfolgt. Eine höchst nützliche Perspektive: Stellen Sie sich einmal die Frage angesichts eines aufkommenden oder bestehenden Konfliktes: Was will er eigentlich?

Hier einige Antworten: Er führt Entscheidungen zwischen Alternativen herbei. Er wandelt Labilität in Stabilität. Er bearbeitet Unberechenbarkeit. Klingt schon mal gut. Bevor er aber all das bewirkt, richtet er auch eine Menge Schaden an. Oder besser: Wir sorgen dafür, dass bei der Gestaltung viel schief geht.

Über das spannende Thema unterhalte ich mich mit dem Autor am Dienstag, 14. Mai, 2024 um 11.00 Uhr in unserer Reihe „MWonline im Gespräch mit …“ und freue mich sehr auf das Gespräch. Diese Fragen möchte ich gerne stellen:

  • Wie können Konflikte Stabilität erzeugen?
  • Wie entsteht überhaupt ein soziales „Konfliktsystem“?
  • Wie steht es mit dem Zusammenhang zwischen Konflikten und Persönlichkeit: Gibt es so etwas wie ein Konfliktpersönlichkeit?
  • Drei Konflikt-Dimensionen und neun Konfliktmodi mit jeweils zwei Leitunterscheidungen: Brauchen wir ein solch komplexes Modell, um Konflikte zu gestalten? Und wie kann das Modell in der Praxis genutzt werden?
  • Was macht es so schwierig, Konflikte „kunstvoll“ zu gestalten?
  • Wie erwirbt man Konfliktgestaltungskompetenz?

Der Termin ist ausgebucht! Das Gespräch wird aufgezeichnet. Sobald es online ist, informieren wir hierüber im MWonline-Newsletter. Diesen können Sie hier abonnieren.

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