11. Dezember 2024

Management auf den Punkt gebracht!

Handschriftliches

INSPIRATION: Wer sich Notizen auf Papier macht, der behält mehr als jener, der das Gehörte per Tastatur in sein Laptop hackt. Das liegt daran, dass wir mit dem Stift langsamer sind als mit 10 Fingern – und dass unser Gedächtnis nicht nur den Inhalt des Geschriebenen abspeichert, erklärt Neurobiologe Hennig Beck in der Wirtschaftswoche (Schreiben macht schlau).

Die Begründung: Je schneller wir tippen, umso mehr schreiben wir mit. Studenten halten praktisch alles fest, was ihr Dozent von sich gibt, wenn sie sich auf ihrem Laptop Notizen machen. Derjenige, der Papier und Bleistift nutzt, hat diese Chance nicht. Er ist schlicht zu langsam, also muss er auswählen, was er festhält. Dazu aber muss er konzentriert zuhören und Entscheidungen treffen – er denkt also beim Zuhören mit. „Das ist grundsätzlich immer eine gute Idee“.


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Dass er damit im Vorteil gegenüber jenen ist, die alles mitprotokollieren, erscheint nachvollziehbar. Entsprechend schneiden bei Erinnerungstests die „Handschreiber“ meist deutlich besser ab.

Und es gibt noch einen zweiten Grund: Wenn wir ein Blatt vor uns haben, dann merken wir uns auch die räumliche Struktur. Wir können meist sagen: „Dieses oder jenes steht oben rechts – oder ganz am Ende – oder fett unterstrichen mittendrin“. Weil wir das Bild vor Augen haben – ein zusätzlicher Anker zum Erinnern, der uns ja auch sehr nützlich ist, wenn wir Texte als Mindmap notieren.

Wenn es also darum geht, Dinge nicht nur zu protokollieren, sondern sie sich auch zu merken oder gar richtig zu lernen, bietet sich der klassische Schreibblock an. Irgendwie auch tröstlich.

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