27. Juli 2024

Management auf den Punkt gebracht!

Kommunikative Kraft

INSPIRATION: Wer heutzutage ein neues Modell auf den Markt bringt, der muss offenbar damit argumentieren, dass unsere Welt immer schnelllebiger wird. Wer heute also andere überzeugen will, der muss dafür sorgen, dass der Funke sofort überspringt, denn deren Aufmerksamkeitsspanne wird immer kürzer. Wenn das tatsächlich so ist, hat man natürlich einen schönen Grund, Leute zu schulen und zu coachen, damit sie es schaffen, „dass der Funke in kurzer Zeit überspringt“ (Reden mit Persönlichkeit).

Mal abgesehen davon, ob das alles wirklich stimmt: Kraftvoll zu kommunizieren war schon immer eine Herausforderung, also schauen wir uns das Modell mal an.


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Es basiert auf drei Aspekten: Der Persönlichkeit, der Interaktion und der Technik. Jeder Aspekt gliedert sich noch einmal in je drei Unteraspekte, so kommen insgesamt neun Faktoren zusammen, die man bei sich betrachten und, wenn notwendig, optimieren kann. Los geht es:

Persönlichkeit:

  • Selbstvertrauen – sich der eigenen Stärken bewusst sein und sich selbst dafür wertschätzen, was man geschafft hat und wer man ist.
  • Drive – so eine Art vitale Energie
  • Körperliche Verankerung – man geht mit Stimme, Atmung und Bewegung achtsam um und ist sich seiner Wirkung bewusst.

Interaktion:

  • Empfängerorientierung – man nimmt die Bedürfnisse des anderen wahr und kann sich auf ihn einstellen
  • Zielklarheit – man weiß, welche Botschaft man rüberbringen will und welche Effekte man erreichen möchte
  • Interaktionsgestaltung – man sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis von Senden und Empfangen, von Sagen und Fragen.

Technik:

  • Substanz – man ist kompetent in der Sache, gut vorbereitet und strukturiert.
  • Prägnanz – man ist klar, verständlich, pointiert und kann Spannung erzeugen.
  • Varianz – man ist beweglich im Tempo, Rhythmus und im Wechsel von bildhaft und abstrakt, von Leichtigkeit und Ernst.

Der Originalbeitag enthält einen Fragebogen, der pro Merkmal zwei Fragen zur Beantwortung bietet und am Ende einen Punktwert ergibt, der darüber Aufschluss gibt, wie kraftvoll man kommuniziert.

Ob das Modell im Training und Coaching taugt, mögen die entscheiden, die Menschen helfen, besser zu kommunizieren. Es steckt zumindest einen Rahmen, innerhalb dessen man schauen kann, wo es bei einem Klienten hapert.

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