26. Juli 2024

Management auf den Punkt gebracht!

Brustton der Überzeugung

PRAXIS: Eine erfahrene Schauspielerin und Sprecherin von Hörbüchern bringt Menschen bei, wie man vor der Kamera gut rüberkommt. Tipps, die nicht nur Führungskräften helfen, in Videokonferenzen zu überzeugen, sondern die allen gut tun, die in digitalen Meetings vor der Kamera sitzen. Und allen, die sich online bewerben müssen.

Die Tipps stammen aus einem Interview in der Brand eins („Und jetzt sagen Sie Mmmhmm“) mit Dana Geissler. Im Gegensatz zu vielen anderen Schauspielern konnte sie von der Schauspielerei leben, aber hat sich frühzeitig weitere Standbeine aufgebaut. Inzwischen hat sie mit Kollegen eine Agentur (Actor4business) aufgemacht, um eben Menschen zu beraten, die keine Kameraerfahrung haben.


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Die Tipps

Es beginnt schon mit dem Bildausschnitt. In vielen Videokonferenzen sieht man nur Ausschnitte von Gesichtern, die „Faustregel“ lautet: Man stelle sich die eigene Faust auf den Kopf, dann weiß man, wieviel Platz oberhalb sein sollte. Und unten sollte der Bildausschnitt bis zu Brust gehen.

Dann ist die Kameraposition wichtig. Auch wenn das Allgemeinwissen sein sollte – ist es nicht: Die Kamera befindet sich auf Augenhöhe, da muss man schon mal das Laptop auf einen Stapel Bücher stellen. Ist sie zu tief, blickt man auf die anderen herab, ist sie zu hoch, schaut man unterwürfig drein.

Die Sitzposition wird ebenso häufig vernachlässigt. Wie in „normalen“ Meetings sollte man vorn auf der Stuhlkante sitzen, das Becken nach vorne kippen, den Rücken gerade halten, die Füße breitbeinig auf den Boden stellen, die Hände auf die Oberschenkel legen. Letzteres hilft, die eigene Gestik im Griff zu haben, ansonsten fummelt man gerne im Gesicht oder vor der Kamera herum.

Licht ist wichtig, es sollte kalt sein, sonst wirkt es alles andere als seriös. Kaltes Licht verbreitet z.B. ein Ringlicht oder eine Schminkleuchte, die vor der Tastatur liegt. Wird das Gesicht von unten angestrahlt, macht das den Hals länger und die Augenringe werden überstrahlt.

Und dann ist da noch die Stimme. Viele von uns sprechen nicht mit der tiefsten ihnen zur Verfügung stehenden Stimme, das wirkt weniger souverän. Es lässt sich ändern und trainieren, und zwar mit einem ganz einfachen Mittel: Stellen Sie sich vor, jemand stellt Ihnen eine Frage, auf die Sie zustimmend „mmh-mmh“ antworten. Dieses „mmh-mmh“ wiederholen sie, diesmal ein wenig tiefer, und dann noch etwas tiefer. Sie werden merken, wo Ihre persönliche Grenze liegt, in der Regel ein ganzes Stück tiefer als bei der ersten Antwort. Dann nehmen Sie die Stimmlage, die sich noch für sie noch ohne Mühe bewältigen lässt.

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