23. November 2024

Management auf den Punkt gebracht!

Chancendenken

PRAXIS: Wenn etwas schief läuft oder gar katastrophal, Ereignisse eintreten, die uns behindern, aufhalten oder gar zurückwerfen, ist es nur normal, dass man sich vor allem mit den negativen Folgen beschäftigt. Man kennt zwar die Frage „Wer weiß, wozu es gut ist …?“, aber meist fällt es schwer, dieses „Gute“ zu erkennen.

So geht es auch mit neuen Ideen, die auf den ersten Blick keinen Sinn zu machen scheinen. Oder bei denen uns sofort alle möglichen Einwände einfallen. Sie deshalb abzulehnen ist einfach. Sinnvoller aber könnte die Frage sein: „Was ist brauchbar daran?“ Jede Wette: Wir finden immer einen Aspekt, der nützlich ist. Diesen gilt es nun, auszubauen und weiter zu entwickeln.

Diese Vorgehensweise beruht auf einem Wechsel der Perspektive – man betrachtet eine Idee aus einer anderen Position. Es gibt zahlreiche weitere Möglichkeiten, eine neue Position einzunehmen. Wie wäre es, gedanklich in die Schuhe eines anderen zu schlüpfen und zu fragen: „Was würde meine Tochter zu der Idee sagen? Was Mick Jagger, ein Bettler oder ein Blinder …?“

Noch größer dürfte die Überwindung sein, bei aufgetretenen Fehlern oder Pannen die Frage zu stellen: „Was ist brauchbar daran?“ Einen Versuch ist es wert …

Nach: Mario Pricken – Kribbeln im Kopf, Verlag Hermann Schmidt, 2002, S. 23

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