PRAXIS: Ein Vorgehen zur Ideenfindung, das dem Brainstorming ähnelt, nur dass hier die Vorschläge direkt in Handlungen umgesetzt werden. Es geht zurück auf das Forumtheater von Augusto Boal. Es ist geeignet für Fragestellungen des menschlichen Miteinanders, z.B. um Lösungsansätze für Konfliktsituationen zu suchen.
Nachdem aus einer Anzahl von Problemstellungen eine Situation ausgewählt wurde, lautet die Reihenfolge der Schritte wie folgt:
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Flipcharts sind und bleiben in Trainings, Workshops und Veranstaltungen eines der wirkungsvollsten Kommunikationsmittel. Aber sie bereiten oft Kopfschmerzen: Immer wieder fehlen Ideen für einzelne Bilder oder den Aufbau ganzer Plakate, regelmäßig mangelt es an Zeit, um professionelle Flipcharts zu erstellen. Mit YourFlip kann jede:r in wenigen Minuten spannende Flipcharts mit Wow-Effekt erstellen. Zur Webseite...
- Exploration – der „Fallgeber“ berichtet über das konkrete Problem und wie er es wahrnimmt.
- Zieldefinition – Der Moderator erarbeitet mit dem Fallgeber die konkrete Fragestellung bzw. die Zielsetzung.
- Methodische Bearbeitung
Aufbau der Szene: Der Fallgeber entscheidet, ob er selbst eine Rolle übernimmt oder ob er seine Rolle von jemandem anderen dargestellt haben möchte. Sodann wird die Szene so aufgebaut, wie sie in etwa vor Ort aussieht.- Der Fallgeber demonstriert das Verhalten des Konfliktpartners, um dem Rollenspieler eine Vorstellung zu ermöglichen.
- Ein Teilnehmer übernimmt die Rolle des Konfliktpartners.
- Mehrere Seminarteilnehmer übernehmen abwechselnd die Rolle des Fallgebers und reagieren auf die Konfliktsituation jeweils unterschiedlich, so lange, bis niemand aus der Gruppe mehr eine neue Idee hat.
- Der Protagonist beoabachtet die Szenen und erzählt am Ende, wie er künftig in eine solchen Situation agieren möchte.
- Auswertung – Anschließend berichten die anderen Teilnehmer, was sie aus der Situation für sich mitgenommen haben (Sharing).
(aus: Thomas Schmidt – Konfliktmanagement-Trainings erfolgreich leiten, managerSeminare 2009, S. 171-180)