10. März 2025

Management auf den Punkt gebracht!

Digitale Moderation

INSPIRATION: Sitzen Sie vor einer Moderation auch noch lange in Ihrem Büro und bemalen Flipchart-Blätter? Die Sie nach dem Workshop wieder einrollen und aufbewahren für den nächsten Auftritt? Und fotografieren Sie am Ende des Workshops alle Resultate für ein Fotoprotokoll? Alles bald Geschichte.

Erklärt jemand, der es wissen muss. Josef Seifert beschreibt in der wirtschaft + weiterbildung (Papier dominiert schon längst nicht mehr), welche Vorteile das Moderieren mit digitalen Methoden hat. Und tatsächlich lässt sich dem wenig entgegen halten. Hier kommen seine Argumente:


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  1. Weniger bzw. gar keine Moderationsmaterial mehr – weder Papier noch Karten noch Stifte, Wolken, Pinnadeln, Klebepunkte und Pinwände sind noch erforderlich, auch kein Beamer mehr, da alles auf Großbildschirmen abgebildet werden kann.
  2. Ortsunabhängig – man kann die Teilnehmer wie bisher in einem Raum versammeln, wobei jeder sein Tablet oder Laptop nutzen kann, denn alles läuft über das Internet. Und wenn es mit der Präsenz aus Zeit- oder Kostengründen nicht klappt, dann eben von dort, wo man sich gerade aufhält, als virtuelles Meeting.
  3. Leichtere Vorbereitung – wie schon angesprochen: Man muss nicht mehr große Blätter beschriften und Packpapier bemalen oder lange vor dem Workshop im Konferenzraum aufbauen. Die Vorbereitung kann jederzeit am Rechner, auch unterwegs, erfolgen. Ein großer Vorteil, denn wenn die Zeit vor Ort knapp wird, geht das zu Lasten der Qualität.
  4. Mehr Struktur und Standards. Das ist ein interessante Aspekt. Wo bisher jeder Moderator oder Meeting-Leiter seine eigene Art und Weise hatte, das Treffen vorzubereiten, gibt eine Software die Struktur vor. Das könnte dazu führen, dass man viel strukturierter arbeitet und nicht mehr so leicht vom Thema abkommt.
  5. Präsentation der Ergebnisse und Protokoll sind mit Ende des Workshops fertig – es muss kein Fotoprotokoll mehr erstellt werden, es muss für die Präsentation der Ergebnisse nicht umgebaut, keine Flipchartständer durch die Gegend geschoben werden – alles, was erarbeitet wurde, steht allen sofort zu Verfügung.
  6. Leichtes Monitoring – der Aktionsplan wird online verwaltet, das kann so weit gehen, dass die vereinbarten Termine sofort in den E-Kalender übertragen  oder in Projekt-Tools eingespielt werden.
  7. Imagegewinn: Wenn Sie als Moderator mit digitalen Tools arbeiten, könnte das für Sie bzw. für Ihr Unternehmen einen Imagegewinn bedeuten: Sieh an, wie fortschrittlich…

Ich gestehe, dass ich auch immer weniger gerne mit Flipchart arbeite – allein schon deshalb, weil das einmal Geschriebene so schwer zu korrigieren ist und Ergänzungen kaum lesbar eingefügt werden. Mit selbst einfachsten Worddokumenten, an die Wand geworfen, fällt mir das wesentlich leichter. Josef Seifert wird Recht behalten – Papier und Moderationsstifte haben bald ausgedient.

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