REZENSION: Eugenia Schmitt – Virtuelle Meetings leiten. Effiziente Gestaltung und Durchführung von virtuellen Meetings. managerSeminare 2020.
Vor allem durch die seit Anfang des Jahres andauernde Corona-Pandemie ist die Digitalisierung sehr schnell vorangeschritten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist die Auseinandersetzung mit gelingenden Möglichkeiten für virtuelle Meetings dringend erforderlich. Das gut 250-seitige Buch widmet sich den relevanten Themen im Zusammenhang mit eben diesen Meetings.
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Angefangen wird mit einer Einführung in die technischen Themen. Dabei liegt der Fokus auf einer Übersicht der Möglichkeiten, ohne ins Detail der Nutzung bestimmter Software zu gehen. Im Download-Material findet sich eine Linkliste, die auf Vergleichsportale verlinkt, auf denen sich eine weitere gute Übersicht befindet. Auch über die Kompetenzen der Moderator*innen wird in dem Buch reflektiert.
Arbeit mit und vor allem in virtuellen Meetings
Den Schwerpunkt legt das Buch auf die Arbeit mit und vor allem in virtuellen Meetings. Die vielen guten Informationen und Anregungen sind aber auch für analoge Meetings Grundvoraussetzung. Zu nennen sind hier: Dauer, Einladung, Feedback, Leitung, Pausen, Notwendigkeit, Tagesordnung. Zusammenarbeit, Einbindung der Teilnehmenden und vieles mehr. Wer diese Erarbeitungen beherzigt, wird seine sämtlichen Meetings in Zukunft effektiver gestalten.
Dem Titel gemäß wird natürlich immer wieder auch auf die Besonderheit der Virtualität geschaut. Hierzu finden sich tolle Anregungen, jene Software-Anbieter zu nutzen, die zu höherer Beteiligung und mehr Kreativität führen. Oft kann diese Software mit einem kostenfreien Account im Test genutzt werden. Dazu zählen Visualisierungs-Tools wie Canva, oder Quiz-Anbieter wie mentimeter. Auch Entscheidungsfindungs-Tools werden erwähnt (acceptify).
Als besonders hilfreich empfinde ich die Kapitel, die sich gezielt mit dem Start in ein Meeting und den Kollaborationstechniken auseinandersetzen. Im 3. Teil des Buches wird die Kommunikation und die Gruppendynamik abgehandelt. Auch das ist selbstverständlich nötig, denn hinter jedem PC sitzt natürlich ein Mensch und die Beziehung zwischen diesen bleibt fragil und auch im Virtuellen zu beachten.