Personalentwicklung, so heißt es, ist Sache des Top-Managements. Wer nicht dafür sorgt, dass die besten Leute eingestellt, gehalten und weiter entwickelt werden, hat ein Problem.
Aber wie geht das praktisch? Und was hat das mit Talentmanagement zu tun? Ein komplexes Thema. Hier die wichtigsten Beiträge auf MWonline dazu.
Grundsätzliches
Menschenbild: Personalentwicklung sollte darauf abzielen, die passenden „psycho-ergonomischen“ Arbeitsbedingungen zu kreieren. Das nimmt unsere biologischen Grundbedürfnisse ernst. Zum Artikel
Zu nett: Das ist eine interessante These: Etwas stimmt nicht mit der Personalentwicklung, wenn in jeder Krise zuerst beim Weiterbildungsbudget gespart wird. Was das für Personalentwickler bedeutet. Zum Artikel
Talente binden: Ein Klinikkonzern stellt fest, dass junge Mitarbeiter in der Regel nur sehr kurz im Unternehmen bleiben. Das Unternehmen versucht neue Wege zu gehen. Dreht aber am falschen Rad. Zum Artikel
Andere groß machen: Eine Checkliste für ganz normale Führungskräfte? Warum nicht: Personalentwicklung wirkt in der Fläche und vor Ort. Da entscheidet es sich dann. Zum Artikel
Erziehung? Darum kommt weder Führungskraft noch Personalentwickler herum: Zu klären, was Personalentwicklung meint und leisten kann, soll und was nicht. Weil es Konsequenzen hat. Für beide Seiten. Zum Artikel
Kritisches
Experten entwickeln: Die Talentsuche produziert auch Verlierer. Die, die dann nicht Führungskräfte werden. Besser wäre es, den Talentbegriff zu erweitern. Aber warum auf halber Strecke stehen bleiben? Zum Artikel
Top-Leister hegen: Angeblich zeigen Untersuchungen, dass Leistung in einer Organisation nicht normalverteilt ist, sondern dem Pareto-Prinzip folgt. Einige Superstars sorgen für die eigentliche Leistung. Echt? Zum Artikel
High-Potentials: Wer als Top-Talent identifiziert und hofiert wird, der wähnt sich auf dem Weg an die Spitze. Aber dieser Weg ist steinig. Und das Konzept produziert gravierende Nebenwirkungen. Zum Artikel
Talente: Da haben uns die Erfinder neuer Begriffe was eingebrockt. Ich meine damit „Talentmanagement“. Er suggeriert, dass es um mehr als um die bekannte Personalentwicklung geht, und auch dieser Begriff war schon immer seltsam. Sind neue Konzepte gefragt? Zum Artikel
Innovatives
Shadow-Boards: Angenommen, Ihr Unternehmen ist in bestimmten Zielgruppen nicht sonderlich erfolgreich. Zum Beispiel gelingt es ihm nicht, jüngere Menschen für seine Produkte zu begeistern. Wie reagieren? Zum Artikel
Grüne Teams: Gibt es in Ihrem Unternehmen grüne Teams? Aber mit Bestimmtheit gibt es Mitarbeitende, die sich privat in Sachen Nachhaltigkeit engagieren. Eine Chance für die Personalentwicklung. Zum Artikel
Schattenvorstände: Man nominiere eine Anzahl von „Talenten“, am besten genauso viele wie ein Unternehmen Vorstandsmitglieder hat, und lasse sie an Vorstandssitzungen nicht nur teilnehmen und mitentscheiden. Zum Artikel
Hospitation: So alt das Instrument auch ist – es dürfte in der Praxis der meisten Unternehmen ein Schattendasein führen. Zu unrecht. Es bringt wenig, bloß an die Veränderung des Mindsets zu appellieren. Zum Artikel
Job-Rotation: Ein nach wie vor völlig unterschätztes Instrument der Personalentwicklung: Die Job-Rotation. Beschrieben wird ein Pilotprojekt, bei dem zwei Meister den Job tauschten. Zum Artikel
Kernprozess: Bei der Hotelkette Upstalsboom, deren Inhaber in den Medien recht umtriebig ist, meint man es ernst mit der Vision, dass das Unternehmen eine Entwicklungsstätte für Menschen ist. Zum Artikel