20. August 2025

Management auf den Punkt gebracht!

Team Canvas

PRAXIS: Das Business Model Canvas ist bekannt und dient dazu, Geschäftsmodelle zu visualisieren und zu strukturieren. Ähnlich vorgehen kann man auch mit einem Team, das zum Beispiel neu aufgestellt wurde oder dessen Rahmenbedingungen sich ändern.

Wie viele andere Modelle, die Ordnung in die Dinge bringen sollen, ist die Grundidee bei Canvas (Leinwand), verschiedene vorgegebene Bereiche gemeinsam zu füllen, um am Ende ein gemeinsames Bild von dem Geschäftsmodell, oder hier der Team-Aufgabe, zu haben.

Beim Team Canvas werden auf einem Flipchart-Blatt fünf Felder vorgegeben:

  1. Ist-Situation mit den Themen Teamstruktur, Angebot, Engpässe und wichtige Kennzahlen
  2. Stärken und Schwächen – hier bietet sich die klassische SWOT-Analyse an.
  3. Team-DNA – vertraute Themen wie Vision, Mission, Leitbild und Werte.
  4. Partner: Mit wem arbeiten wir zusammen? Typische Prozesse? Wer kommuniziert wie mit wem? Über welche Kanäle? Was funktioniert und was weniger?
  5. Geschäftstätigkeit: Die langfristigen Ziele, möglichst natürlich abgeleitet aus den Unternehmenszielen (sofern es diese gibt); Hauptaktivitäten und Herausforderungen – auch ein Jahresmotto passt hier hin.

Die Felder werden am besten mit Post-its gefüllt, so dass diese bei Bedarf auch umgehängt werden können. Empfehlung des Autors Maik Rieß in der managerSeminare (Navigationssystem fürs Team): Man kann die Felder zwar in einem Schritt füllen, aber es bietet sich an, sie einzeln zu bearbeiten. Wichtig ist, die Bereiche Team-DNA und Partner direkt nacheinander oder gleichzeitig zu bearbeiten.

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Johannes Thönneßen

Dipl. Psychologe, Autor, Moderator, Mitglied eines genossenschaftlichen Wohnprojektes. Betreibt MWonline seit 1997. Schwerpunkt-Themen: Kommunikation, Führung und Personalentwicklung.

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