6. Juli 2024

Management auf den Punkt gebracht!

Fragen zum Praxistransfer

PRAXIS: Der Coachee nimmt sich vor, sein Verhalten zu ändern, aber im Alltag \ngeht so mancher Vorsatz wieder verloren. Mit Fragen zum Praxistransfer hilft der Coach dabei, die Realisierung der Vorhaben wahrscheinlicher zu machen. Einige Beispiele zeigt Martin Wehrle (Wartungsarbeiten). Dazu bedient er sich zweier Metaphern.

Die Inspektion: Der Coach erklärt, dass ein Motor Öl benötigt, um rund zu laufen, und dieses muss in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. So sei es auch mit den Maßnahmen, die der Coachee sich vorgenommen hat – sie müssen immer wieder überprüft werden. Die Fragen dazu sind:


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  • In welchem Abstand möchten Sie die Inspektion vornehmen?
  • Wer könnte bei der Inspektion unterstützen? Und wodurch?
  • Wie haben Sie in der Vergangenheit Ihre Veränderungswünsche gegen Widerstände auf Dauer durchgesetzt?
  • Wer könnte bei der Inspektion unterstützen? Und wodurch?
  • Wie haben Sie in der Vergangenheit Ihre Veränderungswünsche gegen Widerstände auf Dauer durchgesetzt?
  • Wer könnte bei der Inspektion unterstützen? Und wodurch?
  • Wie haben Sie in der Vergangenheit Ihre Veränderungswünsche gegen Widerstände auf Dauer durchgesetzt?
  • Wer könnte bei der Inspektion unterstützen? Und wodurch?
  • Wie haben Sie in der Vergangenheit Ihre Veränderungswünsche gegen Widerstände auf Dauer durchgesetzt?
  • Wie haben Sie in der Vergangenheit Ihre Veränderungswünsche gegen Widerstände auf Dauer durchgesetzt?

Die Inspektionsfrage dient vor allem dazu, dem Cochee bewusst zu machen, dass die Veränderung Zeit benötigt und die Maßnahmen regelmäßig „gepflegt“ werden müssen.

Das Drehbuch: Diese Metapher hilft, sich auf Hindernisse vorzubereiten, die ganz zwangsläufig auftreten und die Umsetzung von Maßnahmen unterbrechen oder gar ganz verhindern werden. Der Coach bittet den Coachee sich vorzustellen, sie wäre eine erfolgreiche Drehbuchautorin und hat vom Regisseur den Auftrag, die Hauptdarstellerin auf ein realistisches Hindernis stoßen und es erfolgreich überwinden zu lassen. Die Fragen dazu sind:

  • Was unternimmt die Hauptdarstellerin, um das Blatt noch einmal zu wenden?
  • Angenommen, die Idee gefällt dem Regisseur nicht: Welche alternativen Lösungen könnten Sie ihm vorschlagen?
  • Der Regisseur möchte, dass Sie das Drehbuch noch einmal so umschreiben, dass die Hauptdarstellerin das Hindernis erst gar nicht entstehen lässt. Welche Ideen hätten Sie dazu?

Coachees tun sich eventuell schwer und erklären, sie hätten nicht die notwendige Fantasie. Dann wäre eine Alternative Ihnen vorzuschlagen, sie seien Besucher eines Kinos und könnten den Film beeinflussen. Filme, in denen alles glatt läuft, sind langweilig, also welche Probleme sollten für die Hauptdarstellerin in dem Film entstehen?

Zwei weitere bekannte Fragen am Ende einer Coaching-Sitzung zur Unterstützung des Transfers:

  • Wenn der Coachee erklärt, was er sich für die nächsten Tage vorgenommen hat, folgt die bekannte Skalierungsfrage: „Auf einer Skala von 1 bis 10: Wie groß ist die Chance, dass Sie Ihr Ziel erreichen – was schätzen Sie?“ Wenn die Zahl gering ist: „Was wird Sie aufhalten?“
  • Wenn der Coachee die Sorge äußert, dass er wieder in seine alten Gewohnheiten zurückfallen könnte, lautet die Frage: „Wenn Sie fürchten, dass Sie morgens verschlafen, werden Sie sich einen Wecker stellen. Welche „Weckvorrichtung“ könnten Sie sich ausdenken, die Sie an das neue Verhalten erinnert und sie aus Ihren Gewohnheiten reißt?“

(Nach Martin Wehrle: Wartungsarbeiten. Training aktuell 08/2013, S.21-23)

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