INSPIRATION: Wie sehen Ihre Bürolandschaften aus? Sofas, Zimmerpflanzen, viel Glas und freie Flächen? Mit Hilfe von Experteninterviews identifizierte eine Studie (Das Büro als Treiber der Agilität) vier Handlungsfelder, um die Belegschaft auf agile Arbeitsformen einzustimmen.
Die Bilder kennt man ja, und offenbar ist sich die Expertenwelt einig: Selbstverantwortliche Teams und das klassische „Zellenbüro“ – das passt nicht. Offene Büroflächen (und damit ist wohl doch etwas anderes gemeint als das schon in die Jahre gekommene Großraumbüro), kombiniert mit Einzelarbeitsplätzen (schallisoliert) und Lounges zum (gemütlichen) Austausch sind das angesagte Konzept. Wichtig ist: Jeder soll sich den zur eigenen Tätigkeit passenden Arbeitsort frei wählen können.
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Witzig – während ich den Artikel gelesen habe und diesen Text verfasse, habe ich dreimal den Ort gewechselt. Für mich wäre diese Art Bürolandschaft schon reizvoll. Die vier Handlungsfelder sind:
- Planen und Steuern – so eine Veränderung der Architektur will wohl überlegt und geplant sein, und dabei sollte man regelmäßig die Mitarbeiter informieren und auch befragen („Sounding Boards“ und „Temperatur Check“)
- Kommunizieren – es braucht eine „Change Story“ und ein gutes Kommunikationskonzept. Dazu gehört, die Pläne öffentlich auszuhängen, andere Unternehmen mit ähnlichen Konzepten gemeinsam zu besuchen, Musterelemente der zukünftigen Landschaft schon mal auszustellen zur „Besichtigung“.
- Sponsorn – es geht um das Vorleben und Begleiten durch die Führungskräfte. Die sollen sich selbst regelmäßig am Kicker blicken lassen. Naja, vielleicht sind das hier geeignetere Tipps: Abstimmen lassen über einzelne Möbel und Bau-Elemente, ein Team-Workshops zum Einzug (sozusagen als Kick-off), wo auch über Regeln der Nutzung gesprochen wird, und ein Team-Workshop nach sechs bis acht Wochen, um die Erfahrungen auszutauschen.
- Qualifizieren: Interessanter Hinweis außer den üblichen Schulungen und Trainings für Führungskräfte: Der „Floor Walker“, der durch die Büros wandert und bei Problemen, z.B. in Sachen IT, angesprochen wird und sofort helfen kann.
Und damit das alles nicht im Sand versickert, gilt es, regelmäßig nachzufragen, was läuft und was nicht. Hier werden regelmäßige Mitarbeiterbefragungen empfohlen, ich bin da mehr ein Freund von Workshops. Diese müssen ja nicht einen ganzen Tag dauern …
