PRAXIS: Veränderungen bedingen, dass man vertraute Positionen aufgeben und sich in einer ungewohnten Umgebung neu zurechtfinden muss. Dies kann man im Workshop „erleben lassen“ – mit einem Sammelsurium an Stühlen.
Der Moderator hat dazu alledings vor Beginn der Veranstaltung alle Hände voll zu tun, die unterschiedlichsten Sitzgelegenheiten im Tagungsort zusammen zu suchen – vom Holzstuhl über den Klavierhocker, Ledersessel bis zur Holzkiste.
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Statt der üblichen Seminarausstattung finden die Teilnehmer bei ihrem Eintreffen diese Mischung aus „Stühlen“ vor – was bereits zu Diskussionen und Anknüpfungspunkten zum Thema „Change“ führt.
Auswertungsfragen, nachdem alle ihren Platz gewählt haben, können sein: „Wie fühle ich mich in der ungewohnten Situation? Woran orientiere ich mich? Was hat meine Wahl beeinflusst?“
Nach jeder Pause werden die Teilnehmer gebeten, sich einen neuen Platz zu suchen und dabei darauf zu achten, von welchen Erwartungen sie dabei geleitet werden.
Themen können sein:
Sicherheit: Wie gehe ich mit Unsicherheit um?
Beteiligung: Was hat mein Stuhl mit meiner Bereitschaft zu tun, mich zu engagieren?
Kooperation: Welchen Einfluss hat mein Sitzplatz auf meine Bereitschaft zur Zusammenarbeit?
Die Stühle können aber auch für solche Themen genutzt werden:
Welcher Stuhl wäre sinnbildlich für Ihre derzeitige Rolle im Unternehmen? Welcher für die zukünftige? Wer für Ihre bisherige? (Ein Tool von Viola Zintl).