PRAXIS: Eine ziemlich bekannte und häufig eingesetzte Methode, um sich zum Abschluss eines Seminares, Trainings oder Workshops eine Rückmeldung von einer größeren Teilnehmerzahl zu holen. Lässt sich auch problemlos zwischendurch einsetzen, vor allem dann, wenn es mal hakt oder der Moderator das Gefühl hat, dass ein Großteil der Teilnehmer eher mental abwesend ist.
Statt also eine offene Frage zum Abschluss zu stellen („Wie lautet Ihr Feedback / Eindruck / Fazit?“), was dazu führt, dass sich vieles wiederholt und vor allem die Runde je nach Redefreude ziemlich ausufern kann, bittet der Moderator die Teilnehmer, maximal drei Begriffe zu nennen. Er kündigt also ein Blitzlicht an und kann dabei auch die Art der Begriff definieren: drei Adjektive, drei Verben, drei Substantive. Oder drei Gefühle, einen Wetterbericht. Oder …
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Als Alternative bei experimentierfreudigen Teilnehmern bietet sich auch ein nonverbales Blitzlicht an: Eine Hand- oder Körperbewegung, eine kurze Pantomime. Das dauert auch bei größeren Gruppen nur wenige Minuten und erlaubt durchaus eine qualifizierte Rückmeldung, ist zudem aber auch kurzweilig und manchmal unterhaltsam.
(nach: Klaus Antons: Supervision mit größeren Gruppen und Teams. S. 136)