4. Oktober 2024

Management auf den Punkt gebracht!

Paarbildung

PRAXIS: In jedem Workshop gibt es Situationen, in denen die Teilnehmer sich zu zweit zusammentun und eine Aufgabe bearbeiten sollen. Man kann dazu ganz einfach den jeweiligen Sitznachbarn nehmen, als Alternative hier drei eher spielerische Varianten.

  • Döschen: Der Moderator bereitet eine ausreichende Anzahl von undurchsichtigen Döschen vor, z.B. Filmrollendosen. Diese werden mit verschiedenen Materialien gefüllt: Erbsen, Reis, Salz, Wasser, Sand usw., und zwar jeweils zwei (möglich sind auch drei um Dreiergruppen zu bilden). Die Döschen werden willkürlich verteilt, dann lautet die Aufgabe, über die Geräusche herauszufinden, welche Döschen zusammen gehören.Eine Variante wäre, die Dosen mit Watte zu füllen, die mit verschiedenen Duftölen beträufelt wurden. Dann müssen die Teilnehmer am Geruch erkennen, welche zusammen gehören (eher für kleine Gruppen geeignet).
  • Faden aufnehmen: Der Moderator hat ein Knäuel aus Schnüren oder Kordel in der Hand, die Enden zeigen nach oben. Jeder Teilnehmer greift ein Ende, dann lautet die Aufgabe, das Knäuel aufzulösen, ohne das jemand sein Ende loslässt. Dies gelingt durch Drunter- und Drübersteigen. Ist der „Knoten“ gelöst, bilden die Teilnehmer, die das Ende eines Fadens in der Hand halten, ein Paar. Optimal hierfür sind weiche Kordeln von ca. 50 cm Länge.
  • Look up – look down: Alle Teilnehmer stehen im Kreis und schauen zu Boden. Auf einen Hinweis des Moderators („look up“) blicken sie auf und schauen einem anderen Teilnehmer in die Augen. Begegnen sich die Augen, bilden diese Teilnehmer ein Paar und verlassen den Kreis. Dies wird so lange fortgesetzt, bis alle einen Partner gefunden haben.

(aus: Erich Ziegler – Das australische Schwebholz. GABAL 2006, S. 33-35)


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