18. November 2025

Management auf den Punkt gebracht!

Augen zu und durch

PRAXIS: Eine Teamübung mit Körperkontakt, bei der es darum geht, den anderen zu vertrauen. Wie bei vielen dieser Übungen agiert man blind und lässt sich auf das ein, was passiert.

Die Teilnehmer rennen hier blind durch ein Spalier. Dieses Spalier wird von den anderen Teilnehmern gebildet. Sie stellten sich gegenüber auf, so dass eine Gasse zwischen ihnen entsteht. Dabei winkeln sie die Arme an, die Hände nach vorne gerichtet, als ob sie sich an einer Wand abstützen. Das Spalier verengt sich am Ende leicht.


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Der erste Teilnehmer stellt sich einige Meter vor der Gasse auf, schätzt die Entfernung bis zum Ende ein und schließt die Augen. Dann rennt er los, so schnell er sich traut, einfach hinein in die Gasse. Der Trainer steht am Ende und fängt ihn auf. Anschließend läuft der nächste los. Während des Laufes müssen alle aufmerksam sein, um den Laufenden abzufangen, wenn er vom Weg abkommt.

Je nach Stimmung der Teilnehmer kann ein zweiter Durchgang folgen.

Eine interessante Variante: Die Teilnehmer im Spalier strecken die Arme aus, so dass sie den Weg versperren. Diesmal rennen die Teilnehmer mit offenen Augen los, die anderen senken die Arme kurz bevor er auf sie trifft, etwa so wie eine Welle.

Auswertung:
Hier können die bekannten Fragen gestellt werden: Wie fühltet Ihr Euch? Beim ersten und beim zweiten Lauf? Was war leicht, was schwer? Wo gibt es noch „blinde Läufe“? Wo wird man im Alltag aufgefangen?

(aus: Amelie Funcke: Vorstellbar, managerSeminare 2008. S.247/248)

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Johannes Thönneßen

Dipl. Psychologe, Autor, Moderator, Mitglied eines genossenschaftlichen Wohnprojektes. Betreibt MWonline seit 1997. Schwerpunkt-Themen: Kommunikation, Führung und Personalentwicklung.

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