PRAXIS: Nicht nur, dass wir immer länger vor einem „normalen“ Bildschirm sitzen – inzwischen starren wir auf kleine Bildschirme von Smartphones oder Tablets, die uns ermöglichen, überall mobil zu arbeiten. Dass dies den Augen extrem schaden könnte, kann man sich durchaus vorstellen. Das menschliche Auge ist für diese kleinen Displays eigentlich gar nicht ausgelegt und die Überanstrengung der Augen bei Fokussierung auf kleine Dinge kann schon in jungen Jahren zu Altersweitsichtigkeit führen. Erste Anzeichen für geschädigte Augen sind doppeltes Sehen, Lidflackern, brennende, gerötete Augen und flimmernde Bilder.
Was tun? Menschen, die berufsbedingt viel am Bildschirm sitzen, können vorbeugen, und zwar so:
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- Nie länger als eine Stunde ununterbrochen auf den Bildschirm starren
- Alle 20 Minuten die Augen für 20 Sekunden abwenden, am besten dabei in die Ferne schauen, um den Augenmuskel zu bewegen
- Einfach mal ein paar Minuten an die frische Luft gehen, um die Augen mit Sauerstoff zu versorgen
- Die Augen öfters öffnen und wieder schließen und ihnen so Gelegenheit zum Regenerieren geben
Tipps, die man beherzigen sollte, wenn einem der scharfe Blick auch in fortgeschrittenem Alter noch wichtig ist. Aber wer denkt daran? Die wenigsten vermutlich. Vielleicht benötigen wir dazu kleine Hinweise: Ein Aufkleber neben dem Bildschirm mit einem Augenpaar vielleicht? Ein Augenmodell auf dem Schreibtisch oder ein kleines Fernglas – irgendetwas, auf das unser Blick fallen muss und uns dann sofort erinnert.
(Aus: Uwe Kraffel: Flimmernde Bilder, Wirtschaftswoche 24/2006, S. 137)