21. November 2024

Management auf den Punkt gebracht!

Mietmöbel

INSPIRATION: Das dürften viele Menschen während der Pandemie erlebt haben: Der Küchentisch wird zum Schreibtisch. Oder eine Ecke im Schlafzimmer wird zum Büro, schlecht ausgeleuchtet und alles andere als ergonomisch gestaltet. Wenn ein Großteil der Büroarbeit auch in Zukunft zu Hause stattfindet, wird sich das ändern (müssen).

Wie wir alle wurden auch die Unternehmen von der Pandemie überrascht. Erstaunlich schnell statteten sie ihre Mitarbeiter mit der notwendigen Technik aus und schickten sie nach Hause. Dort aber sind in vielen Fällen die räumlichen Gegebenheiten alles andere als optimal. Und um Schreibtisch, Stuhl und Ablagemöglichkeiten mussten sich die Mitarbeiter selbst kümmern. Das aber könnte sich jetzt ändern, die Büromöbelhersteller, die in der Krise auch arge Rückgänge hinnehmen mussten, wittern ein neues Geschäft (Der Schreibtisch wird smart).


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Offensichtlich tut sich hier so einiges, und das klingt recht innovativ. Wenn man davon ausgeht, dass in Zukunft auch die Möbel für den Heimarbeitsplatz vom Arbeitgeber gestellt werden, dann, so eine Idee, könnte man die guten Stücke ja auch verleihen. Die ersten Leasing-Angebote gibt es schon. Dazu gehört, dass die gebrauchten Möbel anschließend wieder aufgearbeitet werden, hierzu wird es demnächst Empfehlungen von der EU geben. Ein Schritt in die Kreislaufwirtschaft: Es wäre in der Tat ein echter Fortschritt, wenn Möbel zirkulieren würden, eine Herausforderung für die Branche. Ähnliches wird auch für die technische Ausstattung in Aussicht gestellt.

Kreislaufwirtschaft

Sodann dürften die Möbel sicherlich individueller und vielfältiger werden – wer möchte schon ein langweiliges Null-Acht-Fünfzehn-Gestell in seinem Wohnzimmer stehen haben? Sie sollten zur Einrichtung passen, also werden die Designer gefordert sein. Und natürlich soll auch die Digitalisierung Einzug halten. Schreibtische werden mit Sensoren ausgestattet, sie kommunizieren dann mit anderen Geräten, das erleichtert die Buchung und Verwaltung – und vermutlich weckt die Aussicht auch andere Ideen: Man könnte Häufigkeit und Art der Nutzung aufzeichnen und kontrollieren.

So spannend all das auch ist: Dass hiervon nur ein Teil der arbeitenden Bevölkerung betroffen sein wird und ein Großteil der Arbeit jetzt und auch in Zukunft vor Ort erledigt werden muss, sollte nicht übersehen werden. 

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