WEBTALK: Das Thema „360-Grad-Feedback“ beschäftigt uns bei MWonline schon sehr lange, wir haben zahlreiche Beiträge dazu veröffentlicht. Bei dem Thema scheiden sich die Geister: Die einen schwören darauf und lassen nichts unversucht, ihren Mitarbeitern alle möglichen Tools anzubieten, um sich Rückmeldungen von Kollegen, Vorgesetzten, Mitarbeitern oder Kunden einzuholen (360°-Feedback). Die Hoffnung ist, dass durch den Selbst- und Fremdbildvergleich zur Reflexion angeregt wird, der z.B. durch Coaching unterstützt wird und letztlich zur persönlichen Weiterentwicklung führt.
Die anderen warnen vor einer Rundum-Überwachung. Wer ständig auf die Meinungen anderer schielt und versucht, deren Erwartungen gerecht zu werden, macht es am Ende niemandem recht.
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logic systems versteht sich als IT-Unternehmensberatung mit dem Schwerpunkt auf der Entwicklung betriebswirtschaftlicher Softwarelösungen. Seit 1993 ist die Entwicklung von PC-gestützten Unternehmensplanspielen eine der Kernkompetenzen des Unternehmens. Zur Webseite...
Ungeachtet der kritischen Stimmen gibt es immer mehr Anbieter, die software-gestützte Instrumente für hochfrequentes, regelmäßiges (Ongoing Feedback) auf den Markt bringen. Höchste Zeit, einmal mit jemandem zu reden, der sich intensiv mit dem Thema auseinander setzt und eine Menge Erfahrungen gerade auch mit den letztgenannten Tools hat. Dabei geht es um folgende Fragen:
- Welche Trends kann man beobachten?
- Warum besteht ein Bedarf an / der Wunsch nach diesen Feedback-Tools?
- Worin bestehen die grundlegenden Chancen von „Ongoing Feedback“- Tools gegenüber dem persönlichen Feedback-Gespräch oder auch einem traditionellen 360° Feedback-Prozess?
- Welche Risiken sprechen gegen den Einsatz?
- Welche Rahmenbedingungen sollten erfüllt sein?
- Welche persönlichen Erfahrungsberichte aus der Gruppe der Webinar-Teilnehmer gibt es?
- Welche Erfahrungen machen die Auftraggeber, sprich: die Unternehmen mit den Tools?
Mein Gesprächspartner hierzu war Stephan Holtmeier, das Gespräch fand statt am 17.5.2022.