PRAXIS: Der Ablauf einer Mediation lässt sich in fünf Phasen untergliedern, die mit den Buchstaben ALPHA gekennzeichnet sind.
Auftragsklärung
Hier geht es um die Festlegung des Gegenstandes der Mediation: Worüber besteht Klärungsbedarf? Was gehört zum Auftrag und was nicht? Am Ende steht ein Zielekatalog in Form einer Matrix, siehe „Skalierung von Teilzielen“.
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Liste der Themen
Nun geht es um die Sachlage bzw. die Rechtslage. Hier werden die Positionen der beteiligten Personen deutlich, wer was mit welcher Handlung bzw. Haltung bezweckt hat. Dabei werden meist schon erste Missverständnisse aufgelöst.
Positionen und Interessen
Nun wird herausgearbeitet, welche Interessen, Bedürfnisse und Werte hinter den unterschiedlichen Positionen der Beteiligten liegen. Damit werden weitere Missverständnisse aufgelöst, das Verständnis füreinander wächst.
Heureka
Der Begriff steht für die Phase der Lösungsentwicklung und -bewertung. Die Parteien entwickeln Ideen, wie sie sich einigen können und dabei ihre verschiedenen Interessen größtmöglichst wahren können.
Abschlussvereinbarung
Schließlich leitet man aus den Ideen präzise Regelungen und Vereinbarungen ab, die per Handschlag, Unterschrift oder gar notarielle Urkunde besiegelt werden.
(aus: Anita von Hertel: Locker zur Lösung, managerSeminare 2/2004 S.67)