2. Juli 2024

Management auf den Punkt gebracht!

Burn-O-Meter

PRAXIS: Um die individuelle Resilienz des Coachees zu stärken, bedient sich der Coach eines einfachen Tools. Wichtig ist, den vom Burnout Bedrohten nicht noch durch weitere To-dos und Vorgaben zu überfordern. Stattdessen geht es darum, ihm zu helfen, seine eigenen „Wohlfühlzonen“ zu finden. Dies geschieht mithilfe von Bodenankern.

Auf dem Boden werden die drei Resilienz-Faktoren Perfektionsstreben, Distanzierungsvermögen und Erfolgserlebnisse auf gelben DinA4 Zettlen ausgelegt. Daneben wird eine Skala mit weißen Moderationskarten mit Werten (je Karte) von 1 bis 10 abgebildet.


Anzeige:

Produktiv und kreativ bleiben und morgens wieder mit Freude und Elan in den neuen Tag gehen. Zur Webseite...


Im ersten Schritt werden die drei Faktoren besprochen und bei Bedarf umformuliert. So kann aus „Perfektionsstreben“ auch „Ehrgeiz“ werden oder aus „Erfolgserlebnisse“ der Begriff „Glücksmomente“ – je nach Wunsch des Coachees.

Anschließend wandert der Coachee die Ausprägungen je Faktor entland und „erspürt“ erst einmal den aktuellen Grad: Wie stark ist mein Ehrgeiz? In welchen Themen ist er besonders groß? Der Wert wird mit einer roten Karte markiert. Genauso verfährt er mit den anderen Faktoren.

Dann geht es um den „Wohlfühlplatz“, dieser wir mit einer grünen Karte markiert. Fragen könnten sein: Wann haben Sie den Zustand schon mal erlebt? Wie sah das konkret aus? Was haben Sie getan bzw. war hat Ihr Handeln erleichtert?

(aus: Iris Fischer: Resilienz erleben. Training aktuell Heft 03/2015, S. 18-20)

Teile diesen Beitrag:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert