PRAXIS: Coachs lernen, durch Fragen ihre Coachees oder ganze Teams zu Lösungen zu führen. Sie sind Experten für Fragen und setzen diese zielgerichtet ein. Es ist jedoch auch ungemein hilfreich, das Team oder den Coachee um Fragen zu bitten. Sie sind schließlich die Experten für ihre Situation. Meta-Fragen zu stellen dient dazu,
- das Team in den Lösungsfindungsprozess einzubinden und es zu neuen Ansätzen anzuregen …
- das Team anzuregen, sich selbst auch außerhalb des Coachings Fragen zu überlegen, um so zu neuen Ansätzen zu gelangen …
- den Ball weiterzureichen, wenn einem als Coach keine passende Frage einfällt.
Meta-Fragen sind solche, die sich auf den Ablauf des Gespräches, der Sitzung, des Meetings, des Coachings beziehen. Einige Beispiele:
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Seit mehr als 20 Jahren berate und begleite ich Mitarbeitende und Führungskräfte in Non-Profit-Organisationen, sozialen Einrichtungen, Vereinen und Verbänden bei individuellen oder strukturellen Entwicklungs- und Veränderungsprozessen. Zur Webseite...
- Welche Frage würde euch jetzt weiterhelfen?
- Was könnte ich noch fragen, damit Ihr die Situation aus einer anderen Perspektive betrachtet?
- Was könnte ich noch fragen, damit Ihr das derzeitige Denkmuster durchbrechen könnt?
Oder man fragt direkt zum bisherigen Verlauf und regt so dazu an, dass der Prozess fortgesetzt wird:
- Welche der bisherigen Fragen hat euch wirklich weitergebracht?
- Bei welchen Fragen habt Ihr einen neuen Aspekt erkannt?
- Welche Fragen haben der Diskussion eine neue Richtung gegeben, euch überrascht, euch zum Nachdenken gebracht?
Nach: Veronika Kotrba / Ralph Miarka – Agile Teams lösungsfokussiert coachen. S. 50/51