von Irgendwie hatten wir es schon geahnt: Top-Manager sind gar nicht so sehr gestresst wie man vielleicht annehmen könnte. Eine Studie hat ergeben, dass ihr Stresserleben abnimmt, je höher sie in der Hierarchie klettern. Nachvollziehbar?
Der Wirtschaftswoche liegt die Studie exklusiv vor (Always off). Danach sinkt die Zahl der Wochenstunden bei den Führungskräften in den vergangenen Jahren. Viele arbeiten zunehmend von zu Hause aus und legen mehr Wert darauf, dass sie Zeit mit der Familie verbringen.
Würden die anderen vermutlich auch gerne. Allerdings dürfte dem Rest der Manager das schwerer fallen. Denn die Ursachen für den geringeren Stress sind angeblich diese: Auf den Top-Etagen wurden weniger Stellen gestrichen, dort verfügen die Inhaber nach wie vor über Assistenten und Sekretariate, die ihnen die lästigen Arbeiten abnehmen. Zudem – das steht jetzt nicht in dem Beitrag – können sie ja auch von zu Hause aus den Rest der Belegschaft auf Trab halten, während sie für die Familie da sind.
Der wichtigste Grund aber könnte dieser sein: Je höher jemand in der Hierarchie angesiedelt ist, desto mehr hat er das Gefühl, selbstständig und selbstbestimmt arbeiten zu können. Wie gesagt: Man kann andere arbeiten lassen, ihnen Termine vorgeben und Anweisungen erteilen. Und das dank digitaler Medien sogar vom Golfplatz aus…
