PRAXIS: Ein schwieriges Thema: Wie verankert man Veränderungen nach einer Weiterbildungs- bzw. Change-Maßnahme nachhaltig? Durch Visualisierung in Verbindung mit einem Ritual. Die Methode kommt zum Abschluss eines Workshops zum Einsatz. Geeignet für Gruppen bis zu 16 Teilnehmer. Diese werden aufgefordert, sich auf eine einzelne Maßnahme, eine Idee zu fokussieren, die für sie besonders attraktiv ist. Es geht dabei um eine persönliche Maßnahme, nicht um etwas, das die ganze Gruppe umsetzen muss.
Der Moderator bittet die Teilnehmer, diese Maßnahme bildhaft auf einem DIN A4-Blatt darzustellen. Dabei sind sie völlig frei in der Gestaltung. Für die anderen muss auch nicht sofort erkennbar sein, um was es sich handelt. Die Blätter sind auf der Rückseite durchnummeriert.
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Für die Aufgabe haben die Teilnehmer 15 Minuten Zeit, sie bekommen Stifte, Pinsel und Farbe zur Verfügung gestellt. Außerdem ein vorbereitetes DIN A4-Blatt, auf das der Moderator eine gekrümmte Linie aufgezeichnet hat. Diese Linie ist Teil einer Spirale, die anschließend aus allen Blättern gebildet wird.
Während die Teilnehmer ihre Bilder erstellen, bereitet der Moderator ein Pinwandpapier vor, damit hierauf anschließend die Blätter aufgeklebt werden können.
Nach Ablauf der 15 Minuten bittet der Trainer, den Teilnehmer mit dem Blatt Nr.1 seine Maßnahme zu präsentieren und das Blatt anschließend auf die vorgesehene Stelle auf das Pinwand-Papier zu kleben. So entsteht nach und nach eine Spirale aus Maßnahmen.
Nachdem der letzte Teilnehmer sein Bild präsentiert und aufgeklebt hat, stehen alle um das Gesamtbild herum und schildern ihre Eindrücke. Der Moderator fotografiert das Bild und stellt es nach dem Workshop allen Teilnehmern zur Verfügung.
(von Andrea Ramscheidt: aus Armin Rohm (Hg.): Change-Tools, managerSeminare 2006, S. 261-268)