PRAXIS: Wir tun uns oft schwer, unseren Mitmenschen klar zu sagen, was wir uns von ihnen wünschen. Statt dies eindeutig zu formulieren, sagen wir, was wir nicht möchten. Wie in diesen drei Geschichten:
Eine Frau würde gerne mehr gemeinsam mit ihrem Mann unternehmen. Statt dies klar zu äußern, sagt sie: „Ich möchte nicht, dass du so viel arbeitest!“ Worauf er Verständnis zeigt und mit Freunden zum Golfspielen nach Spanien fährt…
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Schwer zu glauben?
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Eine Mutter fühlt sich durch das laute Radio ihres Sohnes gestört. Sie sagt: „Ich möchte dich bitten, jetzt kein Radio zu hören, ich hätte gerne etwas Ruhe.“ Worauf er den Fernseher einschaltet…
Wie wäre es stattdessen mit diesen Bitten? „Ich sehne mich nach mehr Gemeinschaft mit der Familie. Bitte schau doch mal in deinem Kalender, ob wir diese Woche zwei Abende mit der Familie einplanen können.“
„Ich hätte im Moment gerne etwas Ruhe. Könntest du in der nächsten halben Stunde beim Radiohören die Kopfhörer aufsetzen?“
Die schönste Geschichte aber finde ich diese hier: Der kleine Junge sagt: „Tilde ist dumm!“ Worauf ihn seine Mutter zurechtweist mit den Worten: „Ich möchte nicht, dass du so über Tilde sprichst!“ Daraufhin korrigiert er sich: „Alex ist dumm!“
(Gefunden in Liv Larsson / Katarina Hoffmann: 42 Schlüsselunterscheidungen in der GFK, Junfermann 2013, S.27/28)